Verehrte Freundinnen und Freunde aktiver Freizeitgestaltung,
viele Male seid Ihr auf diesem Kanal informiert worden über unsere vielfältigen Angebote, euch körperlich zu betätigen. Das soll natürlich auch weiterhin so bleiben. Damit wir aber auch künftig so schöne Ankündigungen verschicken können, benötigen wir jetzt euer aller Hilfe.
Ein Verein wie unserer lebt vor allem durchs Mitmachen. Das gilt aber nicht nur für die Teilnahme, sondern auch für die Leitung solcher Kurse. Und da kommt Ihr ins Spiel: wir suchen nämlich EUCH, um entweder selbst Kurse zu geben oder unsere Übungsleiter bei ihren Kursen zu unterstützen. Dabei spielt es erst einmal keine Rolle, was genau ihr könnt oder welche Scheine ihr habt. Interesse und Zeit reichen für's erste, der Rest ergibt sich und wird mit uns gemeinsam erarbeitet.
Wenn Ihr also Lust habt, selbst einmal Leute durch die Gegend zu scheuchen und zum Schwitzen zu bringen, meldet Euch! Denn nur dann kann es hier regelmäßig heißen: Am kommenden Dingstag um drölf beginnt unser neuer Kurs "Aquafitness im strömenden Regen"... oder so ähnlich ;-)
Wir freuen uns auf Euch!
Das Teilen dieser Botschaft ist natürlich dringend erwünscht :-)
Am 9. November laden wir herzlich ein zum Kinderturntag 2018 des Deutschen Turnerbunds. In der Turnhalle können sich alle Kinder am Hüpfen, Laufen, Schwingen, Balancieren und Springen gern beteiligen. Mitglied sein müssen sie dazu nicht. Wir hoffen, damit möglichst viele neue Kinder für den Sport begeistern zu können.
Anmelden könnt ihr euch, indem ihr das Formular ausdruckt, unterschreibt und wieder abgebt.
Wir wünschen allen Kindern viel Spaß!
Impressionen von unserem Boßeltag 2018 im August
Bei großartigem Wetter und fast noch besserer Stimmung sind ca. 75 Teilnehmer nahezu aller Ottensteiner Vereine und Vereinigungen unserer Einladung gefolgt und haben sich auf die ungefähr 6 km lange Strecke gemacht. Anschließend galt es, im Boule und im Wikingerschach Geschick zu beweisen, bevor dann das Allgemeinwissen durch ein kleines Quiz abgerufen werden musste.
Danach ist der Tag mit einer rauschenden Party am Sportheim, die bis in die Nacht dauerte, ausgeklungen.
Wenn jemand durch den Tag Interesse bekommen hat, auch künftig hin und wieder boßeln zu gehen, kann sich gern beim Vorstand melden!
Heller, blendfrei, billiger und umweltbewusst
Sportplatz in Ottenstein erhielt am Wochenende eine der ersten LED-Flutlichtanlagen
Ottenstein (afk). Als erste Sportanlage in der Region und eine der ersten sogar in ganz Deutschland hat jetzt der Sportplatz des TSV Ottenstein eine neue Flutlichtanlage mit LED- Technologie erhalten. Am Samstag um 11.30 Uhr wurde erstmals der Schalter umgelegt und sofort waren alle acht neuen Strahler auf den sechs Masten mit Vollleistung an. Zwar wird sich die gewünschte Beleuchtung des Sportplatzes erst ab Einbruch der Dunkelheit entfalten - aber mit dieser Anlage setzt man ein Ausrufungszeichen, sagt der Vorsitzende des 500 Mitglieder zählenden TSV, Jens Oerke, „dass Ottenstein nicht nur auf der Hochebene liegt sondern auch auf der Höhe ist“.
Nach 27 Jahren war die bisherige Flutlichtanlage mit den konventionellen Lampen schwächer geworden, und es bestand der Wunsch der aktiven Sportler nach einer gleichmäßigeren Ausleuchtung des Platzes. „Über die Restaurierungsgedanken kamen wir auf die Idee zukunftsorientiert zu investieren“, berichtet Oerke. „Da gab es eine kleine Gruppe, die vorschlug, dafür auch Geld in die Hand zu nehmen.“ Und das auch vor dem Hintergrund, das sich in Ottenstein einiges positiv entwickelt, unter anderem auch im Jugendfußball. Zwar sei es jetzt nicht oberstes Ziel, dass der Verein der 1. Kreisklasse nun auch sportlich sofort durchstartet, aber der Vorsitzende sieht: „Wir haben zurzeit sehr guten Nachwuchs, einen super Zusammenhalt in der Truppe, und da möchten einige sportlich auch mehr. Wenn dann irgendwann mal mehr rausspringt, dann ist das natürlich sehr willkommen, aber das ist nicht mein oberstes Ziel.“
Insofern hat man sich im Verein diese 20.000 Euro-Investition natürlich sehr genau durch den Kopf gehen lassen, hat hin- und her argumentiert und sich mit der LED-Technologie intensiv befasst. Zur Auswahl eines geeigneten LED-Fluters schaute man sich mehrere Anbieter im Markt an. Oerke: „Wir haben hier vier Termine gehabt, wo wir an einem Kran verschiedene Strahler auf 14 Meter Höhe hochgezogen haben, um einfach vergleichen zu können. Die Firma Osram Siteco hat uns da top unterstützt, hat uns andere Anlagen unter anderem in Hessen gezeigt, die schon mit LED- Technologie ausgestattet sind.“
Den Zeitpunkt für die Einführung bezeichnet Barbara Gembus von Osram Siteco als optimal: „Man hat ein ausgereiftes Produkt hat, das in Testanlagen bereits geprüft wurde und nun im größeren Maß auf den Markt kommt. Der TSV hat alles richtig gemacht: gewartet bis alles fertig entwickelt ist und kann auf Fördermittel zugreifen. Es ist nicht zu früh und nicht zu spät - genau der richtige Zeitpunkt.“ Und sie lobt die Verantwortlichen: „Die Entscheider hier waren sehr akribisch in der Auswahl des Fabrikats. Final überzeugen konnten wir über die Besichtigung einer bereits gebaute Referenzanlage. Das ist eigentlich das Wesentliche, denn wirklich überzeugen kann eine gebaute Anlage und nicht die Planung und die Papiere im Vorfeld.“
Eine Investition dieser Größenordnung ist für einen kleinen Verein wie den TSV schon eine Herausforderung. Aber davor schreckte man nicht zurück, zeigte sich mutig und kreativ und hatte auch Glück: Der Sportverein nahm am Wettbewerb von WestfalenWeser Energie „KlimaSieger 2017“ teil und durfte, wie Jens Oerke stolz erzählt, ein Preisgeld verbuchen: „Das deckt 25 Prozent der Gesamtinvestition.“ Darüber hinaus stellten die Ottensteiner einen Antrag zur Bezuschussung beim Kreissportbund. Über eine Förderung ist noch nicht entschieden. Der Verein rechnet auch frühestens im nächsten Jahr mit einer Zusage. Aber der nach eigenen Angaben finanziell gut aufgestellte Verein hatte zudem Plan B in der Schublade, verrät Oerke: „Wenn es knapp würde, wären viele Mitglieder mit zinslosen Darlehen eingesprungen. Das Risiko für den Verein war also sehr überschaubar.“
Der TSV muss alle Kosten seiner Anlage selbst tragen und ist dabei darauf erpicht, möglichst viel einzusparen. So wird sich der Gesamtaufwand von 3.500 auf 1.642 Euro pro Jahr (-47%) reduzieren. Die Co2-Emissionen werden sich mit der neuen Anlage von fünf auf rund 2,2 Tonnen pro Jahr verringern. Nutznießer werden neben der Vereinskasse aber auch die Fußballer sein, denn sie können jetzt aufgrund asymmetrischer Optik und eines horizontal zur Spielfläche austretenden Lichts blendfrei spielen. Zudem ist die gesamte Spielfläche gleichmäßig ausgeleuchtet. Weiterer Vorteil: Die Fluchtlichter sind nunmehr ohne Anwärm- bzw. Abkühlungszeiten kurzfristig ein- und ausschaltbar, ohne dass die Lampen darunter leiden, sie sind dimmbar und sie lassen sich programmieren: Gembus: „Das bringt in der Energieeffizienz eine Menge.“ Außerdem verlieren die LEDs auch im Laufe der Jahre bei weitem nicht so viel Strahlkraft wie die herkömmlichen Entladungslampen.
Die Montage der deutlich leichteren und kleineren Leuchtengehäuse auf den 14 Meter hohen Flutlichtmasten und den Anschluss übernahmen Vereinsmitglieder. Das Feintuning bei der Positionierung erfolgt in Kürze. Dann soll auch der neue, auf dem ehemaligen Tennisplatz entstandene Trainingsplatz noch mit LED-Beleuchtung ausgestattet sein. Und die Ottensteiner Sportler haben schon den Blick weiter nach vorn gerichtet: Ein Kunstrasenplatz wäre eine Option. Wie sagt der Vorsitzende Jens Oerke: „Wir müssen hier oben abseits von vielen anderen immer wieder Zeichen setzen.“